Kochen ohne Rezept

Kochen ohne Rezept?!

Du möchtest dich gesünder ernähren und bist der Meinung, aber nicht kochen zu können? Bist du deswegen bei der Tiefkühlkost hängengeblieben, oder Stammkunde beim Imbiss um die Ecke? In diesem Artikel möchte ich dich ermutigen, es einmal selbst mit dem Kochen zu versuchen. Wenn du möchtest, nimm gern ein Rezept. Wenn es dir zu zeitaufwändig oder zu kompliziert ist, versuch einfach mal was ganz verrücktes: koche ohne Rezept. Auch das geht als Anfänger. Sehr gut sogar 🙂

Du brauchst nicht zwingend ein Rezept als Kochanfänger!

„Wie, ich brauche kein Rezept? Woher soll ich denn wissen, was ich für Zutaten brauche? Und wie viel wovon?“ – Finde es heraus 😉

„Aber ich kann doch gar nicht kochen.“ – Was heißt denn „kochen können“?

Für mein Empfinden kann es für zusätzlichen Stress sorgen, wenn man sich vornimmt, die Fertiggerichte im Supermarkt stehenzulassen und selbst gesünder zu kochen.

Denn was ist in der Regel damit verbunden, gerade wenn man sich damit noch nicht so gut auskennt? Es ist eine Hürde entstanden: Man müsste sich einen Tag vorher, oder kurz vorher (… noch hektischer) hinsetzen um Rezepte herauszusuchen. Entweder im Internet, oder man durchstöbert Kochbücher. Was natürlich auch entspannend und sehr inspirierend sein kann. Aber nimmt man sich immer die Zeit dazu? Für den Fall, dass du es nicht tust, probier es einfach mal ohne und vertraue auf deine Intuition. Du kannst dabei nicht viel falsch machen.

Kochen ohne Rezept?!

Wie gehst du vor beim Kochen ohne Rezept?

Der Einkauf

Schau im Supermarkt, welches Gemüse dich anspricht. Was meinst du, könnte gut geschmacklich zusammen passen? Welche Farben lachen dich gerade an? Auch das Auge isst schließlich mit.

Was könntest du daraus zaubern? Einen leckeren cheesy Auflauf? Ein Gratin? Eine Soße? Eine Suppe? Einen Eintopf? Isst du gern Fleisch oder Fisch dazu? Oder bevorzugst du es vegetarisch, oder vegan? Dementsprechend kaufst du die weiteren benötigten Zutaten.

Was magst du gern an Gewürzen? Die Auswahl wird dich vermutlich erstmal etwas erschlagen, da es eine große Vielfalt gibt. Fürs Erste sollten Standardgewürze ein neues Zuhause in deinem Gewürzregal finden. Dazu zählen z.B.:

  • Meersalz, oder Ursalz/Steinsalz
  • Pfeffer
  • Curry
  • Knoblauchgranulat
  • Kräuter der Provence (z.B. für Tomatensoße)
  • Rosmarin (lecker zu Kartoffeln und Fleisch!)

Dies nur mal als Beispiel. Ist natürlich Geschmackssache.

Die Zubereitung

Als Erstes wäschst du das Gemüse ab. Zum Fleisch und Fisch gibt es unterschiedliche Meinungen, was das Waschen angeht. Ich handhabe es so, wie in diesem Artikel beschrieben.

Nun entfernst du vom Gemüse das, was du nicht mitessen möchtest. Also Strunk, Stängel, Wurzeln usw. Anschließend schneidest du das Gemüse auf die gewünschte Größe zurecht. Fleisch/Fisch gegebenenfalls ebenso.

Je nachdem, für was für ein Gericht du dich entschieden hast, kommt nun die Pfanne, der Topf oder die Auflaufform zum Einsatz. Beim Kochen und Braten stellst du die entsprechende Herdplatte anfangs auf die höchste Stufe und regelst die Temperatur wieder schrittweise herunter, sobald es kocht, oder anfängt zu braten.

Wo wir grad beim Thema Braten sind…. Zum starken Erhitzen eignen sich am besten Kokosöl, oder Ghee. Andere Öle können oxidieren und deren einst positive Wirkung schlägt ins Gegenteil um.

Wenn du dir nicht sicher bist, wie lange die Garzeiten der entsprechenden Lebensmittel sind, kannst du entweder auf Google zurückgreifen, oder du machst es nach Gefühl. Generell ist es so, dass Wurzel- und Knollengemüse eine längere Garzeit haben, als weicheres Gemüse.

Grüne Bohnen (z.B. Buschbohnen und Feuerbohnen) sollten übrigens niemals roh verzehrt werden und müssen mind. 10 Minuten lang kochen. Sie enthalten nämlich eine giftige Eiweißverbindung namens Phasin.

Auch Fleisch und Fisch sollte nicht roh in die Futterluke wandern. Gerade Geflügel enthält viele Salmonellen und es ist deshalb sehr wichtig, dass das Fleisch gut durchgegart wird!

Let’s cook!

Na, konnte ich die Lust in dir wecken, es einmal auszuprobieren? Dann nix wie ran an die Töpfe.

Vertraue darauf, dass du es hinkriegst. Auch, wenn es anfangs nicht perfekt ist, beim nächsten Mal weißt du ja dann, wovon du zu viel, oder zu wenig genommen hast. So tastest du dich immer mehr und mehr ran. Das Kochen ohne Rezept wird mit der Zeit immer mehr zur Gewohnheit und die anfänglich vorhandene Unsicherheit verpufft.

Ich bin schon total gespannt, was dabei herauskommt und würde mich freuen, wenn du in den Kommentaren darüber berichten magst!


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2 Kommentare zu „Kochen ohne Rezept?!“

  1. Liebe Kerstin,
    ich habe mir deine Seite angeschaut und finde diese sehr interessant. Ich bin gespannt auf die zukünftigen Artikel und wünsche dir viel Erfolg mit deinem Blog!
    Alles Liebe,
    Maike

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