Nährstoffmängel auf natürliche Weise ausgleichen

Nährstoffmängel auf natürliche Weise ausgleichen

Vorhandene Nährstoffdefizite auszugleichen kann etwas tricky sein, da es dabei einiges zu beachten gilt. In diesem Beitrag erfährst du, was du tun kannst, um Mängel zu vermeiden. Ich stelle dir außerdem ein paar verschiedene Möglichkeiten vor, wie du bereits entstandene Nährstoffmängel auf natürliche Weise ausgleichen kannst. Du erfährst auch, warum dies die vorteilhaftere und gesündere Variante ist.

First step

Bei Vitamin- und Mineralstoffpräparaten wird zum Teil nicht lange gezögert und einfach mal ein bisschen hier und da was eingenommen. Quasi ohne genau zu wissen, wie hoch die Dosierung sein sollte und ob es überhaupt notwendig ist. Immer in dem guten Glauben, dass ein bisschen Zink und Magnesium zusätzlich ja nicht schaden können.

Doch dieses Vorgehen ist weder sinnvoll, noch zielführend.

Empfehlenswerter ist es, sich bei gesundheitlichen Beschwerden erst einmal ein Blutbild erstellen zu lassen. So weiß man, ob tatsächlich Mängel vorliegen.

Sind die Mängel nur leicht ausgeprägt, empfiehlt es sich, diese vorzugsweise durch eine vollwertige Ernährung auszugleichen. Das bedeutet: es sollte viel Gemüse und etwas Obst verzehrt werden. Als Beilage Vollkornprodukte, Kartoffeln, oder Pseudogetreide wie beispielsweise Quinoa, Amaranth und Buchweizen. Und das Ganze möglichst abwechslungsreich.

Der Vorteil des Mangelausgleichs durch Lebensmittel, oder ganzheitliche Nahrungsergänzungsmittel

besteht darin, dass nur in ursprünglichen Lebensmitteln alle Stoffe enthalten sind, die der Körper zur Verarbeitung der Nährstoffe benötigt. Alles ergänzt und braucht sich gegenseitig.

Man kann sich das so vorstellen: Hat ein T-Shirt 3 Löcher (sinnbildlich für beispielsweise Zink-, Magnesium-, Vitamin B12- Mängel), lassen sich diese schnell mit den geeigneten Mitteln flicken. Man würde also üblicherweise ein reines Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, was nur die jeweiligen aufzufüllenden Stoffe enthält. Sowas nennt sich Monopräparat.

Die Löcher sind nun zwar gestopft. Was aber zeitgleich passiert: Das T-Shirt hat nun nicht mehr 3 Löcher, sondern es sind an anderer Stelle weitere hinzugekommen. Wie kann das sein?

Jeder Vitalstoff in unserem Körper benötigt zur Verstoffwechselung sogenannte Cofaktoren, um funktionieren zu können. Bekommt er diese nicht durch die jeweiligen Monopräparate, bedient er sich aus den körpereigenen Vorräten. Wodurch die weiteren Mängel (Löcher im T-Shirt) entstehen können. Kommt natürlich darauf an, wie gut gefüllt die jeweiligen Speicher sind.

Was kann man da tun?

Die Natur hat vorgesorgt. In jedem vollwertigen Lebensmittel was wir zu uns nehmen, ist bereits alles enthalten, was gebraucht wird. Ich rede jetzt ganz bewusst von vollwertigen Lebensmitteln! Beim Verzehr von Zucker, Weißmehlprodukten und anderen stark verarbeiteten Nahrungsmitteln verhält es sich nämlich ähnlich, wie bei den eben erwähnten künstlich hergestellten Monopräparaten. Der Körper benötigt zur Verstoffwechselung ebenfalls Nährstoffe, die er aus den Körperdepots bezieht.

Nun sagst du vielleicht: Gut, dann nehme ich ein Multivitaminpräparat. Da ist ja dann alles drin, was sich gegenseitig braucht?!

Jein! Ob wirklich alles drin ist, ist die Frage. Unser Körper ist sehr komplex und funktioniert dementsprechend komplex. Die biologische Information eines künstlich hergestellten Produktes ist niemals dieselbe, wie in einem natürlichen Lebensmittel. Es ist vielleicht ähnlich aufgebaut und sieht vielleicht ähnlich aus, funktioniert aber nicht gleich. Das hilft uns also nicht zufriedenstellend weiter.

Was viele nicht wissen: Es gibt auch ganzheitliche Nahrungsergänzungsmittel.

Nährstoffmängel auf natürliche Weise ausgleichen

Ganzheitliche Nahrungsergänzungsmittel

Auch in ihnen sind alle Vitalstoffe samt Cofaktoren enthalten. Hier ein paar Beispiele, mit welchen Mitteln du Nährstoffmängel auf natürliche Weise ausgleichen kannst:

  • Hanf-Proteinpulver, Proteine in für den Menschen optimalen Aminosäurenzusammensetzung
  • Spirulina, hoher Chlorophyllgehalt und viele Vitalstoffe
  • Gerstengrassaft, fast so gut wie Spirulina
  • Sango Meereskoralle, Calcium und Magnesium in optimalem Verhältnis zueinander (2:1)
  • Algenöl, Gute Omega 3-Fette (DHA und EPA)
  • Camu Camu-Pulver, hoher Vitamin C-Gehalt
  • Vitamin B-Komplex aus Quinoa

Hier bleiben alle Naturstoffe erhalten und verfügen somit über eine gute Bioverfügbarkeit.

Also sind künstlich erzeugte Nahrungsergänzungsmittel tabu?

Versteh mich nicht falsch: Sollten gravierende Mängel existieren, die nicht über die Ernährung ausgeglichen werden können, sollte natürlich trotzdem supplementiert werden. Reichen dafür die eben erwähnten ganzheitlichen Mittel nicht aus, sind Monopräparate als Ergänzung sinnvoll. Eventuell sind sogar Infusionen beim Therapeuten eine gute Möglichkeit, der „ersten Hilfe“.

Was kannst du tun, um nicht in einen Nährstoffmangel zu geraten?

Am besten ist natürlich, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Eine vollwertige Ernährung kann dem vorbeugen. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man möglichst frische Lebensmittel zubereitet und sie nicht zerkocht. Bio-Produkte enthalten natürlich mehr Vitalstoffe, als die konventionelle Alternative.

Doch selbst die Bio-Landwirtschaft kann uns heutzutage leider nicht mehr die Fülle an nährstoffreichem Obst und Gemüse bieten, wie noch vor ein paar Jahrzehnten.

Meine Empfehlung: Ganzheitliche Präparate dauerhaft in niedriger bis normaler Dosierung (siehe Herstellerangaben) einzunehmen, kann also sinnvoll sein, um einen Ausgleich zu schaffen.

Wie wäre es mal mit einem selbstgepressten Gemüsesaft? Um ein Glas damit zu füllen, wird mehr Gemüse benötigt, als normalerweise auf einmal verzehrt wird. Somit erhöht sich automatisch die Nährstoffaufnahme. Schade ist dabei jedoch, dass der Trester (feste Rückstände, die nach dem Auspressen des Saftes von Obst, Gemüse oder Pflanzenbestandteilen übrig bleiben) und damit die Faserstoffe usw. nicht mitaufgenommen werden.

Was deshalb noch hervorragender geeignet ist, um seine Vitalstoffspiegel zu pushen: Grüne Smoothies! Das sind wahre Nährstoffbomben. Nimm aber nicht zu viel Obst, um deinen Blutzucker nicht in die Höhe schießen zu lassen. Aus diesem Grunde sind Fruchtsäfte generell eher zu meiden. Übrigens sollten auch Smoothies eine Weile im Mund eingespeichelt/gekaut werden. Die im Speichel enthaltenen Enzyme werden nämlich benötigt, um die Nährstoffe optimal aufnehmen zu können. Man bezeichnet Smoothies deshalb auch nicht als Getränk, sondern als Mahlzeit. Durch das Einspeicheln findet im Mund schon eine Vorverdauung statt und es werden zeitgleich alle nötigen Verdauungssäfte angeregt.

Generell kannst du dir merken: Alles, was grün ist, enthält viel Chlorophyll und ist für uns extrem gesund.

Auch Wildkräuter haben es vitalstofftechnisch voll drauf. Man sollte sich dann beim Pflücken im Wald allerdings gut damit auskennen und am besten vorher einen entsprechenden Kurs belegen. Die Verwechslungsgefahr mit weniger gesunden Gewächsen besteht durchaus 😉

Aber iss jetzt bitte nicht nur grün. Wir brauchen alle Farben des Regenbogens!

Was raubt dem Körper noch Nährstoffe?

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Nährstoffräuber ist der Stress! Und zwar nicht nur der auf mentaler, bzw. psychischer Ebene. Auch körperliche Stressfaktoren wie chronische Entzündungen, Autoimmunerkrankungen usw. zählen dazu. Sorge für einen entsprechenden Ausgleich. Beispielsweise könntest du häufig in die Natur gehen, Sport treiben, mehr mit Freunden unternehmen, meditieren o.ä. Gegebenenfalls ist es damit auch nicht getan und es müssen größere Lebensveränderungen her. Spüre in dich hinein, was du brauchst und was dir gut tut.

Hast du selbst schon positive Erfahrungen mit ganzheitlichen Nahrungsergänzungsmitteln gemacht und konntest Nährstoffmängel auf natürliche Weise ausgleichen? Vielleicht magst du mir und der Community in den Kommentaren etwas darüber berichten?


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