Schneller Gurkensalat mit Möhren
Er passt fast überall zu, schmeckt erfrischend, ist knackig und duftet herrlich. Gurkensalat geht eigentlich immer. Jahrelang hatte ich ihn völlig aus den Augen verloren. Aber seitdem ich ihn dann wiederentdeckt habe, vergeht kein Supermarktbesuch ohne Gurkenkauf :-). Warum Gurken so gesund sind und wie ein schneller Gurkensalat mit Möhren zubereitet wird, erfährst du hier.
Was heißt in dem Fall schnell? Also bei mir waren’s gerade 2 Minuten.
Dass am besten immer auf Bio-Gemüse und -Obst zurückgegriffen werden sollte, versteht sich von selbst. Alles andere ist nährstoffärmer und Pflanzen“schutz“mittelbelastet. Gerade wenn ihr die Schale mitverzehrt, ist Bio-Anbau umso wichtiger.
Gurkensalat harmoniert sehr gut mit Fleisch- und Fischgerichten. Aber auch vegetarische Köstlichkeiten können damit serviert werden. Er lässt sich gut auf Vorrat zubereiten und bleibt im Kühlschrank ein paar Tage haltbar. Auf diese Weise hast du auch in Momenten, wenn es nur mal schnell eine Scheibe Brot geben soll, Gemüse am Start. Eine Mahlzeit ohne Gemüse ist nix.
Gurkensalat passt übrigens auch super als Beilage zu Gegrilltem. Also bei der nächsten BBQ-Party: Denk dran 😉
Gurken
Gurken zählen zu den Kürbisgewächsen und stammen ursprünglich aus Indien.
Sie bestehen zu 95 Prozent aus Wasser und versorgen den Körper somit mit sehr hochwertigem Wasser. Gemüseeigenes Wasser ist das beste Wasser, was es für uns Menschen gibt. Es handelt sich dabei um sogenanntes EZ-Wasser (exclusion zone = Ausschlusszone), oder auch hexagonales Wasser genannt. Ein sehr komplexes und hochinteressantes Thema, was auf dieser Seite hier ganz gut beschrieben wird.
Die meisten Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe stecken direkt unter der Schale, deshalb empfiehlt es sich, Gurken immer mit Schale zu verzehren. Natürlich aus Bio-Anbau.
Gurken enthalten außerdem Antioxidantien gegen freie Radikale, Polyphenole und Flavonole. Fisetin aus der Stoffgruppe der Flavonole ist z.B. gut fürs Gehirn. Gurken verfügen außerdem über antidiabetische Eigenschaften und wirken antimikrobiell.
Der sekundäre Pflanzenstoff Betacarotin ist ebenfalls vorhanden und wird vom Körper in Vitamin A umgewandelt. Dieser Prozess funktioniert aber wohl leider nicht bei jedem Menschen gleichermaßen gut und man benötigt zudem sehr viel Betacarotin dafür.
Gurken sind vielseitig einsetzbar. So eignen sie sich super als Snack zwischendurch, zum Beispiel mit einem Hummus-Dip. Oder in Pfannengerichten, wie z.B. Pannfisch mit Senfsoße. Dass sie sich gut für Salate aller Art eignen, brauche ich, glaube ich nicht extra zu erwähnen 😉
Übrigens: Kennst du sogenanntes infused water? Wasser mit Gemüse, oder Früchten drin? Das gibt dem Wasser eine tolle Geschmacksnote, schmeckt erfrischend und man nimmt immerhin einen Teil der enthaltenen Nährstoffe zu sich.
In einen Smoothie lassen sich Gurken auch sehr gut verarbeiten. Der Vorteil ist da, dass das gesamte Fruchtfleisch verwendet wird. Inklusive der Ballaststoffe, die der Verdauung förderlich sind.
Zutaten für den Gurkensalat:
- 1 Salatgurke
- 1-2 Möhren
- ca. 1TL Leinöl
- Salz, Pfeffer, Knoblauchgranulat, Schwarzkümmel, TK-Dill
Zubereitung:
1.) Die Gurke waschen und das vordere Ende abschneiden. Nehmt euch eine Salatschüssel und reibt die Gurke dort in Scheiben hinein.
2.) Die Möhren mit einem Sparschäler schälen und in die Schüssel raspeln.
3.) Das Öl und die Gewürze hinzugeben. Alles gut verrühren.
Wie immer kann natürlich auch hier wieder variiert werden. Fügt gegebenenfalls eine Zwiebel hinzu (ich würde Schalotten empfehlen, aufgrund des milderen Geschmacks).
Übrigens
Schwarzkümmel wirkt entzündungshemmend und kommt bei mir allein schon aufgrund des leckeren Geschmacks in fast jedes Gericht.
Dill fördert eine gute Verdaulichkeit der Gurken. Und ist ein super Geschmacksgeber.
Leinöl ist durch die enthaltenen Alpha-Linolensäure hervorragend geeignet, seinen Omega 3-Spiegel zu erhöhen. Denn bei den meisten Menschen überwiegt der Omega 6-Anteil, durch Industrienahrung oder den Verzehr von zu viel Omega 6-reichen Ölen. Dadurch hat die Bevölkerung im Durchschnitt ein Omega-3 zu Omega-6-Verhältnis von 15:1 bis 25:1! Das ideale, gesundheitsförderliche Verhältnis von 5:1 oder sogar 3:1 sollte angestrebt werden. Wobei der größere Anteil das Omega-6 ausmachen sollte.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Zubereiten und hoffe, dass euch mein schneller Gurkensalat mit Möhren schmeckt.